Man schämt sich jetzt schon der Ruhe; das lange Nachsinnen macht beinahe Gewissensbisse. Man denkt mit der Uhr in der Hand, wie man zu Mittag ißt, das Auge auf das Börsenblatt gerichtet, man lebt wie einer, der fortwährend etwas versäumen könnte. „Lieber irgend etwas tun als nichts“ – auch dieser Grundsatz ist eine Schnur, um aller Bildung und allem höheren Geschmack den Garaus zu machen……. Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits „Bedürfnis der Erholung“ und fängt an sich vor sich selber zu schämen….Nun! Ehedem war es umgekehrt: die Arbeit hatte das schlechte Gewissen auf sich. Ein Mensch von guter Abkunft verbarg seine Arbeit, wenn die Not ihn zum Arbeiten zwang.
Friedrich Nietzsche
Doarmer heeft vaak een plaatsvervangend gevoel van schaamte als iemand in gezelschap openlijk zegt, dat hij hard werkt. Ook al doe je dat, de anderen hoeven dat toch niet te weten!!!!
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