vrijdag, december 05, 2008

Op 'e sylboat Op de zeilboot

Caspar David Friedrich: Auf dem Segler


Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.


Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.


Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.


Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!


Goethe

3 opmerkingen:

Anoniem zei

Es kommt mir vor als wäre er aus mein voriges Leben...? Und neben mir der Mann mit seinem Altdeutschen Hut. Und war es Dresden wohin wir 'sahen'?
Goethe und Friedrich: sie könnten einander nicht besser treffen als in der Kunst!

Anoniem zei

Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich eins und doppelt bin?

Goethe: aus Ginkgo biloba

Anoniem zei

Seele des Menschen,
wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
wie gleichst du dem Wind!

Goethe